Bahnfahren
und Wandern Liebe Gäste: Die Seite wird laufend mit weiteren Informationen für Sie aktualisiert! |
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..kommen Sie doch mit in eine traumhaft natürliche
Region! |
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Gute Parkmöglichkeit
am Bahnhof |
Seit 1860
ist Ottweiler
(km
114,840) Station an der „Rhein-Nahe-Bahn“ zwischen
Saarbrücken und Bingerbrück. Mit dem Bau der Ostertalbahn
erfuhr der Bahnhof Ottweiler im Jahre 1936 eine Erweiterung. So wurden
die Fußgängerunterführung und der Bahnsteig zwischen
Gleis 2 und 3, dem „Ostertalgleis“, neu gebaut.
Seit 2004 hat die Ostertalbahn einen neuen Bahnsteig am Gleis 4, direkt angebunden an den Parkplatz an der B 420. Vom Bahnhof her ist der Bahnsteig über die Fußgängerüberführung erreichbar. Unmittelbar hinter dem Bahnhof zweigt die Ostertalstrecke
ab. Das Streckengleis verlässt den
Bahnhofsbereich durch einen Einschnitt; die beiden Gleise
der Rhein-Nahe-Bahn laufen linkerhand weiter in Richtung St. Wendel.
Zwischen der parallel verlaufenden B 420
und dem Stadtteil Ziegelhütte verlassen wir nun Ottweiler.
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Wingertsweiher Gute Parkmöglichkeit am Haltepunkt |
Schon
nach wenigen Minuten, bei km 1,6 erreicht der Zug den
Haltepunkt Ottweiler-Wingertsweiher, ein beliebtes Ausflugsziel
mit Weiheranlage, Gastronomie und ausreichend
Parkplätzen im Naherholungsgebiet der Stadt
Ottweiler.
Der rund 2,5 km lange Rundweg führt über den Damm und um den
See.
Er lädt zu einem Spaziergang aber auch mit seinen
Sitzgelegenheiten
zum Verweilen ein. Für Kinder ist sicher auch der am Rundweg
angelegte Barfußpfad interessant.
Hier hat die Stadt auch einen naturnahen Stellplatz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgungsstation angelegt. Unmittelbar an
der
Zufahrt zur Anlage wurde der neue Bahnsteig angelegt. Mit der
Einrichtung
dieses
Haltepunktes wird der sicher zunehmenden Bedeutung des
Naherholungsgebietes
Rechnung getragen. Damit sind bei Veranstaltungen auch
Pendelverkehre von hier zum Bf Ottweiler möglich.
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Weiter geht es durch das „Eichenwäldchen“, wo wir nach wenigen hundert Metern im Wald bei km 2,3 den ehemaligen Haltepunkt Steinbach passieren. Der bereits zum 31.5.1960 geschlossene Haltepunkt liegt rund zwei Kilometer bzw. gut 40 Gehminuten vom Ort Steinbach entfernt, was wohl früher schon Grund für die geringe Akzeptanz dieser Station war. Sie verfügte ursprünglich nur über einen provisorischen Bahnsteig und eine rustikale Blockhütte als „Empfangsgebäude“. In diesem
Streckenabschnitt waren beim Bau der Strecke erhebliche Erdbauarbeiten
erforderlich. Das Gleis verläuft hier auf einem hohen Damm. In einem weiten
Bogen verläuft die Strecke anschließend durch eine
abwechslungsreiche Hügellandschaft, bevor sie
in Richtung Wetschhauser Hof in einen tiefen
Geländeeinschnitt eintaucht, dessen Massen zum Aufschütten
des Dammes bei Steinbach verwendet wurden.
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Alter Turm Fürth |
Den Einschnitt beim Wetschhauser Hof
überspannt eine steinerne Bogenbrücke mit einer Länge
von 36 m. Sobald der Zug den Einschnitt verlassen hat, weitet sich das
Tal und gibt den Blick frei auf das Ostertal, das wir nun bei Fürth erreichen.
Kurz vor dem Haltepunkt überquert die Bahnstrecke
bei km 5,2 einen Bahnübergang. Kurz darauf erreicht der Zug bei
km 5,7 den Bahnsteig.
Der frühere Bahnhof Fürth
besaß neben einem Ausweichgleis auch ein Ladegleis mit Rampe. Das
Empfangsgebäude befindet sich heute im Privateigentum und dient
als Wohngebäude.
Der Ort liegt auch hier einige hundert Meter vom Haltepunkt entfernt. Ab Fürth verläuft die Strecke nun bis Oberkirchen parallel zur Oster, dem Fluß, der dem Tal und der Bahnstrecke seinen Namen gegeben hat.
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Ortsmitte Dörrenbach mit Dorfbrunnen
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In einer
langgezogenen Linkskurve wendet sich die Bahnstrecke nun nach Norden
und
erreicht in einem Geländeeinschnitt bei km 6,2 den Landkreis St.
Wendel. Nächster Haltepunkt ist Dörrenbach (km
6,7). Das ehemalige Bahnhofsgebäude ist heute Mittelpunkt
einer vom Dörrenbacher Heimatbund aufgebauten Natur- und
Freizeitanlage. Ab Dörrenbach
verläuft die Ostertalstrecke im Naturpark
Saar-Hunsrück.
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Kirche und Pfarrhaus Niederkirchen Dorfbrunnen in Saal
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Ab Werschweiler verläuft die Bahntrasse wieder parallel zur Bundesstraße 420 bis nach Niederkirchen (km 10,5). Schon von weitem ist der Turm der evangelischen Kirche im Ortskern zu erkennen. Die Kirche in Niederkirchen ist Repräsentant eines Typus, der im Anfang des 16. Jahrhunderts in unserer Landschaft gern für Pfarrkirchen gewählt wurde. Sicher sind damals sehr viel mehr derartige „Pseudobasiliken“ entstanden als sich erhalten haben. Um so wichtiger ist uns das erhaltene Beispiel. Mit der reichlichen Steinmetzzier ist die Kirche aber auch schön und eigenartig. Sie hat den Wohlklang guter Proportionen und verbindet diesen mit dem Reichtum der Einzelformen. Der Bahnhof Niederkirchen war neben Schwarzerden der einzige Bahnhof an der Strecke, der noch über den 1.6.1960 hinaus bestand. An der Stelle, an der bis 1992 das stattliche Bahnhofsgebäude stand, steht heute ein Einkaufsmarkt. Von dessen Parkplatz aus hat man aber wieder Zugang zum neuen Bahnsteig. Eigentlich stand der Bahnhof ja im Ostertalort Saal und auch der heutige Haltepunkt liegt in dieser Gemarkung. Aber die offizielle „bahnamtliche“ Bezeichnung wurde ursprünglich nach dem Sitz des größten Ortes Niederkirchen gewählt. Auch jetzt bei der Neueröffnung des Haltepunktes wurde der offizielle Name nach der Bezeichnung des Gemeindebezirkes, zu dem die Stadtteile Bubach, Marth, Niederkirchen und Saal gehören, beibehalten. Die Bahntrasse verläuft hier wegen des sich verengenden Tals parallel zur Bundesstraße 420 durch die Ortslage. Unmittelbar hinter dem Haltepunkt liegt der einzige mit und mit einer Blinklichtanlage und Halbschranken gesicherte Bahnübergang der Strecke. Wer im
Frühjahr - etwa von Niederkirchen aus - das Ostertal auf einem der
zahlreichen Wanderwege, z.B. dem
Kirschblütenweg erwandert, wird an vielen sanft zur Oster
abfallenden Hängen eine wahre Pracht blühender Obstbäume
entdecken können. Eine Besonderheit
bei den Streuobstbeständen des Ostertals bilden die
Süßkirschen in Bubach. Man sagt, inder Kirschblütenzeit
hat Bubach sein „Hochzeitskleid“ angelegt. Die landesweite Bedeutung
drückt sich darin aus, dass diese Flächen im Arten- und
Biotopschutzprogramm des Saarlandes kartiert wurden. Umfangreiche
Baumpflanzaktionen in den Jahren 1914 und 1929/30
begründeten den Bestand von rd. 2.100 Kirschbäumen, die die
Gemarkung Bubach zum größten Obstanbaugebiet des Landkreises
St. Wendel machten. |
Ortsmitte Hoof |
Zwischen Marth
und
Hoof quert die Bahnstrecke ein malerisches Wiesental und führt am
Südostrand des Ortes entlang, der in einer reizvollen Landschaft
im Tal des Grügelbaches liegt. Bei km 13,2 passieren wir den
ehemaligen Bahnhof Hoof. Hier führte Heinrich Fels aus
Niederkirchen am 28.10.1934 den ersten Spatenstich für den
gesamten Bau der Ostertalbahn aus. Zur Zeit fährt die Ostertalbahn
in Hoof noch durch, da für den Zugang zum geplanten Bahnsteig noch
Verhandlungen leider nicht einvernehmlich abgeschlossen werden konnten.
Kurz hinter dem ehemaligen Bahnhof Hoof überquert die
Bahntrasse die Landstraße auf einer Kastenbrücke und
führt dann parallel zur Oster durch einen Buchenwald bergauf in
Richtung Osterbrücken. |
Talbrücke Oberkirchen |
Auf einer langgezogenen Rampe geht es über 2 km am gegenüberliegenden Hang stetig bergauf. Immer tiefer bleiben im Tal die letzten Häuser von Haupersweiler zurück. Auf der gegenüberliegenden Talseite erhebt sich der Hausberg des oberen Ostertals, der Weißelberg. Bei km 18,3 erreichen wir den ehemaligen Bahnhof Oberkirchen Süd. Er war der zweite Bahnhof, den der Ort erhielt; die Station Oberkirchen, Nord lag an der bereits 1936 in Betrieb genommenen Westrichbahn, der Strecke Türkismühle - Schwarzerden - Kusel. Im Bahnhof Oberkirchen, Süd war zeitweise auch die für die Ostertalstrecke zuständige Bahnmeisterei untergebracht. Heute ist das Gebäude in Privathand, wurde nach einigen Jahren Leerstand gerade wieder ansehnlich renoviert und beherbergt einen Schreinereibetrieb. Oberkirchen hat
sich in den letzten Jahren zu einem touristischen Geheimtip im Ostertal
entwickelt. Ausflugsziele
Das Naturschutzgebiet Weiselberg - Hausberg des oberen Ostertals - ist ein kleines Bergmassiv, um das sich rätselhafte Sagen ranken. Dereinst soll auf dem Gipfel ein Schloss gestanden haben. An anderer Stelle habe ein "Königskeller" existiert, wohl ein Hinweis auf die Halbedelsteine, die aus dem Berg gefördert wurden. Es wundert nicht, dass die Gesteinsformationen solche Namen wie "Steinerner Schrank", "Königsbett" und "Felsenmeer" erhalten haben. Der Rundwanderweg mit Gipfelbesteigung führt Sie zwei Stunden in eine bizarr anmutende Naturlandschaft. Für ambitionierte Wanderer empfiehlt sich der Premium Wanderweg Weiselberg Gipfeltour. Unser Tip: Mehr zu Wandern, Walking und Radfahren rund um den Weiselberg auf der Website der Gemeinde Freisen. Oberkirchen beherbergt eine der modernsten und attraktivsten Freizeit- und Erholungseinrichtungen des Landkreises St. Wendel: Das Weiselberg Bad bietet während des ganzen Jahres Entspannung und Vergnügen. Eine technisch ausgeklügelte Konstruktion wandelt das Bad in Minutenschnelle vom Hallen- zum Freibad. Ort: Hauptstraße 26, Geöffnet: jeden 1. Sonntag im Monat, 13-18 Uhr oder nach Vereinbarung. Telefon Gemeindeverwaltung 06855 / 97-44; Heimat- und Verkehrsverein e.V. 06855 / 481076 |
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Mithrasdenkmal |
Von Oberkirchen aus verlassen wir nun das eigentliche Ostertal und es geht noch einen Kilometer weiter bergauf, bis wir in einem Einschnitt bei km 19,3 den mit 385 m höchsten Punkt der Strecke erreichen. Der soeben überwundene Höhenzug trennt Schwarzerden vom Ostertal. Nur der Bau der Eisenbahnlinie hat mit dazu beigetragen, dass der Ort unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz oft noch als Teil des Ostertals bezeichnet wird. Der Höhenrücken ist gleichzeitig Wasserscheide; das Schwarzerdener Wasser wird dem Glan zugeführt.
Von
hier aus geht es nun auf einer 25‰-Rampe hinunter Richtung Schwarzerden
und wir passieren bei km 20,1 die Stelle, wo früher die
Ostertalbahn in die von Türkismühle kommende Westrichbahn
einmündete. Kurz nach der Trapeztafel sehen
wir bereits die Einfahrweiche des Bahnhofs Schwarzerden (km
21,0),
dem heutigen Endbahnhof der Ostertalbahn.
Der Bahnhof wurde
in den 80er Jahren bis auf zwei Gleise zurückgebaut. Erst ab dem
Jahr
2000 wurde er nun in der Betriebsführung des Landkreises St.
Wendel wieder mit zusätzlichen Abstellgleisen ausgebaut. In
jüngster Zeit wurde auch die Laderampe wieder
erschlossen. Das ehemalige
Empfangsgebäude wurde vor Jahren von der Fa. Industriewerke Saar
erworben
und renoviert, die im Anschluss an den Bahnhof noch einen privaten
Gleisanschluss
mit drei Lade- und Abstellgleisen vorhalten.
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Burg Lichtenberg
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Ausflugsziele
Von Schwarzerden aus bieten sich verschiedene Ziele für Wandertouren an. Ein ganz besonderes Ziel ist die , eine der größten Burgruinen Deutschlands. Sie ist über den „Fritz-Wunderlich-Wanderweg“ ab dem Bahnhof Schwarzerden gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Weiter auf dem Fritz-Wunderlich-Wanderweg gelangen sie in die Kreisstadt Kusel. Die
Tourist-Information Sankt Wendeler Land hat in enger Zusammenarbeit mit
den Profis der örtlichen Radsportvereine speziell für
Mountain-Biker ein eigenes Radnetz von insgesamt rund 270 km
Länge zusammengestellt. Auf sieben Rundtouren das Sankt Wendeler
Land im Naturpark Saar-Hunsrück entdecken! Dazu bieten die Radwege
ausreichend Gelegenheit, denn sie führen an den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten des Sankt Wendeler Landes vorbei und Sie
können z. B. bei den folgenden Touren Teilstrecken mit der
Ostertalbahn zurücklegen: Ausführliche
Unterlagen und Karten sind bei der Tourist-Information Sankt Wendeler Land
erhältlich. Das Ostertal - Von Menschen und Lebensweisen Die Informationsbroschüre mit Die Broschüre ist für 3,- € auch in unserem Museumszug erhältlich. |
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Fotos und Abbildungen soweit nicht anders angegeben: © Reiner Kunz. Verwendung nur mit ausdrücklicher Genehmigung! Alle Angaben ohne Gewähr! |